Exkursionen sind eine wichtige Ergänzung zum Unterrichtsstoff, es ist so den Schülern möglich, z.B. Instrumentenbauer oder Museen zu besuchen und so hautnah mit den Instrumenten in Berührung zu kommen oder bei Treffen sich mit anderen Schülern auszutauschen.
Grafenegg Festival 2019

Schülerinnen und Schüler der Musikschule bei einem Konzertbesuch beim „Grafenegg Festival 2019“ mit dem Solohornisten der Berliner Philharmoniker Stefan Dohr
Zu Besuch bei einem Hornbauer

Die Hornklasse zu Besuch beim Hornbauer Andreas Jungwirth im Waldviertel
Besuch der Hornklasse in Wien
Die Schüler der Klasse Mag. Walter Reindl, Florian Hahn, Martin Kraincuk, Johannes Sperlich und Gaby Popp mit dem Internat. Hornsolisten Radek Baborak vor dem Wiener Musikverein. Die Hornschüler besuchten das Einführungsgespräch, das Konzert mit dem NÖ. Tonkünstlerorchester im goldenen Saal ua. mit dem 1. Hornkonzert von Richard Strauss und hatten anschließend die Gelegenheit Radek Baborak kennen zu lernen.
Hornklasse: Exkursion zum Hornbauer ins Waldviertel
Ein unumgänglicher Bestandteil jeder musikalischen Ausbildung ist ohne Zweifel die „Theorie“ der Musik. Damit in der Musikschule Bisamberg/Leobendorf/Enzersfeld das Pflichtfach „Musiklehre“ nicht zur grauen Pflichtübung wird, sind Exkursionen in die verschiedensten Bereiche der Musikwelt ein fixer Bestandteil der theoretischen Ausbildung. Bisher besuchten die Schülerinnen und Schüler die Instrumentenerzeugung der Firma YAMAHA in Wien und den Orgelbaumeister Salomon in Leobendorf.
Ein besonderes Erlebnis war die Exkursion zu einer „Spezialführung“ in die Wiener Staatsoper. Der Chefdramaturg Dr. Andreas Lang empfing die Gruppe unter der Leitung von Musiklehrerin Gudrun Bergmann beim Bühneneingang der Staatsoper. Die Führung begann mit der Kostümschneiderei und dem Fundus, danach ging es zur Maske, und die Schüler bekamen Theaterblut in Kübeln und gekühlt angeboten. Die Garderoben der Künstler, die der Frauen links und jene der Männer rechts – je berühmter, desto größer und näher der Bühne, waren die nächste Station. Zwischendurch ging es hinauf, über viele Stufen, vorbei an einem Schild „Betreten auf eigene Gefahr“, auf das Dach der Staatsoper. Der Ausblick war beeindruckend! Einmal rundherum und wieder ging’s hinunter auf die Bretter, die die Welt bedeuten.
Schließlich kamen wir auch zur Requisite der Oper Salome: der abgeschlagene Kopf des Johannes lag schon bereit. Die Vorbereitungen waren gründlich und ML Gudrun Bergmann führte die Jugendlichen in die Gattung Oper ein und gab einen Einblick in das Schaffen des Komponisten Richard Strauss. Gemeinsam wurde der Inhalt der Oper „Salome“ erarbeitet und diskutiert. Der Besuch der Vorstellung war schließlich der Abschluss des Musiklehre-Projektes „Salome“.
Beim Orgelbaumeister Salomon
Die Musiklehre-Exkursion führte zum Leobendorfer Orgelbaumeister Ferdinand Salomon.
Eine Reise ins Hören zum Sehen und Fühlen
Das Musikinstrumentenatelier von YAMAHA AUSTRIA
Bereits zweimal führte eine Exkursion im Rahmen des Musiklehrekurses unserer Musikschule in das Instrumentenatelier von „YAMAHA Austria“. Der Instrumentenbauer, Herr Fröschl, erklärte bei dieser Veranstaltung anschaulich den Bau von Blechblasinstrumenten.
Für viele ist es eine einmalige Gelegenheit, eine Instrumentenwerkstatt zu sehen, die einzelnen Arbeitsschritte, die den Bau eines Instrumentes begleiten, minutiös nachzuvollziehen und – wer konnte da schon widerstehen! – selbst seine handwerkliche Geschicklichkeit zu testen. Es ist nicht verwunderlich, dass mir nach unserer letztjährigen Exkursion ein elfjähriger Musikschüler sogar erklärte, einen neuen Berufswunsch zu haben: Er wolle nun Instrumentenbauer werden!
Wenn sich dieser Wunsch wohl auch nicht bei allen Teilnehmern einstellt, so haben doch alle viel Spaß und nehmen nachhaltige Eindrücke mit!
„Höreinspaziert“…..ins „Haus der Musik“
Das „Haus der Musik“ in der Seilerstätte in Wien bietet den Schülern die einmalige Gelegenheit, Musik in ihrer Vielschichtigkeit zu erfahren.
In diesem faszinierenden „Haus“ findet man Antworten auf Fragen wie: Wie funktioniert unser Gehörsystem? Wie entsteht Klang? Welche Komponenten spielen dabei eine Rolle? etc. Dies sind nur einige Themen, die im ersten Teil der Ausstellung behandelt werden. Die Schüler erleben verschiedene „Klangräume“ – wie zum Beispiel Klangerlebnisse aus dem Mutterleib, Stimmenmeere, Schwingungen einer Riesentrommel uvm.
Im Ausstellungsprospekt heißt es: “Klang/Ton/Melodie Höreinspaziert….Lassen sie sich von Seepferdchen und Schuhplattlern einstimmen auf die Millionen Jahre alte Geschichte des Gehörs und die wundersame Welt der Klangphänomene. Fühlen sie die riesigen Schwingungen einer Trommel …..“
Der zweite Teil der Ausstellung widmet sich der Wiener Musiktradition. Große Meister, die in Wien gewirkt haben, werden ausführlich vorgestellt. Die Schüler wandern nicht passiv durch die Ausstellung, sondern werden animiert, die Anregungen aufzugreifen und ihre eigene Gedanken zu jedem Komponisten schriftlich festzuhalten. Letztlich nimmt jeder wertvolles, wohl auch den Unterricht belebendes Wissen mit nach Hause.